NC009 – Amateurfunkamateur

Länge: 01:40:29
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Die Amateurfunker! Ein bisschen so wie Piloten. Sie sind theoretisch immer mit am Start, aber so richtig weiß man auch nicht was das jetzt soll und wofür die eigentlich bezahlt werden. Amateurfunker werden natürlich nicht bezahlt, aber eigentlich kennt jeder und jede irgendjemanden, der schonmal als Kind gefunkt hat – nur weiß man nie so recht, was das heißt. Laufen die mit Antennen rum? Drehen sie den ganzen Tag an diesem schwarzen Ding das ein ohrenbetäubendes Rauschen von sich gibt? Hören sie Klassik Radio? Hören sie ab? Hören sie zu oder labern sie den ganzen Tag über Obstbaumschnitt?

Wir bringen Licht ins Dunkel! Dazu hab ich mich selber bei Pylon eingeladen, einem hoch geschätzten Funkamateur und absoluten Experten auf diesem Gebiet. Er erklärt uns, was das überhaupt bedeutet, Funkamateur zu sein (nicht zu verwechseln mit Amateurfunker), was man dafür alles können muss, wie die Technik funktioniert und wie sie entstanden ist. Außerdem gibt uns Pylon ein paar Tips, wie man selber auch Funken lernen kann und wieso sich das definitiv lohnt!

Disclaimer: Achtung, hier wird’s teilweise ganz schön…wie soll ich sagen, technisch. Aber keine Panik, wenn ihr nicht alles auf Anhieb versteht, ich hab zwischendurch auch nix mehr verstanden und mit einem glasigen Blick ins Leere gestarrt, aber das hört man ja zum Glück nicht. Aber das macht überhaupt nichts, selbst wenn ihr nur die Hälfte versteht, habt ihr schon eine Menge gelernt!

Pylons Wackelaugen-Gerät:

NC008 – Lecker Uplink!

Länge: 01:16:40
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.
CC/BY/2.0 Robert Anders

Das Chaos Communication Camp bei Nacht und Donner – CC/BY/2.0 Robert Anders

Nach langer Pause geht es endlich wieder weiter mit n00bcore. Diesmal mit einer Folge zum Chaos Communication Camp, das vor Kurzem stattfand. Zu Gast ist Kay, der sich mit der Network Operation Center Task Force darum kümmerte, 4500 Hacker auf einer Wiese mit Internet zu versorgen…in Brandenburg.

Von seinen sagenhaften Abenteuern beim Überqueren des Germaniastichs [sic], von bedrohlichen Kleintieren, Schwertfischen auf Rädern, der kargen Internet-Einöde Deutschland, der einen Kabeltrommel, sie alle zu knechten und vielem mehr erzählt Kay uns in dieser Folge.

 

  • Kay aka Frappz0r macht, dass dein Internet schnell ist und ist Mitglied im Chaos Computer Club
  • Im August fand irgendwann das Chaos Communication Camp 2015 statt. Das war ziemlich umwerfend. Das Camp findet nur alle vier Jahre statt, aber dafür gibt’s jährlich den Chaos Communication Congress im Dezember.
  • Auf dem Gelände des Ziegeleiparks Mildenberg fand das Camp dieses Jahr statt. Ein wirklich schöner Ort, den man gut mal besuchen kann. Es gibt auch Züge, Badeseen, Schweine, Ziegen und Schafe.
  • Das Network Operation Center kümmert sich um das Internet auf Chaos-Veranstaltung und ist ein Haufen SpezialexpertInnen
  • Internetaustauschpunkt” – hier laufen verschiedene Provider zusammen und bekommen ihr Internet. Ein Internetaustauschkabelknotenpunktsalat ist zum Beispiel der ECIX, dessen HQ in Berlin ist.
  • Der Original-Camp-Strommast, der uns mit Internet versorgte! Hier der Tweet von Kay im Glück, der ihn soeben entdeckte:

  • Glasfaser oder auch “Lichtwellenleiter” – ist die modernere Technologie für die Übertragung von Informationen. Statt elektrischer Impulse gibt es auf einer Glasfaser auf mehreren Kanälen Lichtimpulse, das Signal ist dann nicht “Strom an/Strom aus” sondern “Licht an/Licht aus”.
  • Die “Letzte Meile” wird der letzte Abschnitt von Kabeln (oder Rohren) genannt, die beispielsweise vom DSLAM (dieser graue Kasten auf der Straße) in euer Haus bzw. an die Dose an eurer Wand reichen. Diese sind meist noch aus Kupfer, selbst wenn Glasfaser vor der Tür verlegt sind
  • Ihr wisst schon, diese billigen Staubwedeldinger mit leuchtenden Fäden, waren vermutlich voller Weichmacher
  • Nanu Nana, da gab’s früher Porzellanfiguren, Pantoffeln, Duftkerzen, diese Staubwedeldinger und Prismen, die das Licht brechen
  • Im Umspannwerk laufen die verschiedenen Stromleitungen zusammen, bzw. laut Wikipedia unterschiedliche Spannungsebenen die dort transformiert werden. Dort endete auch die Glasfaser die das Camp mit Strom versorgte
  • Fafer? Welfe Fafer? Das schrecklich niedliche Bild dazu von @pxlbrnd:

 

  • Special Marine Corps vom NOC Action Team auf dem Weg ins Wasser
  • Datenklos: Dixieklos in die ein Kabel rein und Internet raus kommt. Hat einen Wikipediaartikel.
  • Grabenfräse: Orthopädischer Sündenfall, gräbt einen kleinen Graben in den Boden. Kann Spaß machen, muss aber nicht.
  • Splicen das höchst aufwändige Verbinden von zwei Glasfaserkabelenden. Eine Demo bzw. Anleitung gibt’s bei Youtube.
  • Hier, diese Helme brauchen wir für das NOC Emergency Laser Team nächstes Mal, evtl. auch diese Uniformen und eine Sirene für die Golfkarts
  • Das Umspannwerk Mildenberg wurde mit einem Rack in einem Rechenzentrum in Berlin verbunden

Hier eine Satellitenaufnahme vom Gelände. Ich hab die wichtigsten Landmarks mal eingetragen:

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Der nächste Kongress kommt bestimmt! Zum Beispiel diesen Dezember wieder. Kay hat manchmal ein Drachenkostüm an und sieht voll so aus wie sein Twitter-Avatar. Wenn ihr ihn seht, gebt ihm doch ein Bier aus oder eine Sprite und bedankt euch für das Internet.

breakcore

Liebe Hörer, liebe Hörerinnen, liebe Hörenden,

ihr werdet alle mitbekommen haben, dass es still um n00bcore geworden ist. Das finde ich sehr schade und es tut mir leid, dass ich mich erst so spät erkläre. HörerInnen so lange im Ungewissen zu lassen, ist sehr schlechter Stil.

Trotzdem habt ihr mich weiterhin empfohlen, gehört, geflattert und immer wieder nachgefragt, wann endlich die nächste Folge kommt – das hat mich gleichermaßen peinlich berührt und angespornt, danke dafür!

Das wichtigste also zuerst: Es wird weitergehen, das steht fest, es müssen sich vorher nur ein paar Dinge ändern und momentan steht der Plan, zum Chaos Communication Camp wieder loszulegen.

Ich glaube, dass ich mit Herausforderungen konfrontiert war, die für viele PodcasterInnen eine Rolle spielen. Deswegen möchte ich erklären, warum es so eine lange Pause gab, welche Schwierigkeiten ich hatte und wie ich das ändern möchte.


 

Die drei Hauptgründe für das Ausbleiben einer neuen Folge waren Zeitmangel, Unzufriedenheit mit meiner Leistung und etwas, was ich wohl “Überkonzeptionalisierung” benennen würde, wenn ich es aussprechen könnte.

Zeitmangel bedeutet nicht nur, dass ich wenig Zeit hatte, sondern auch infolgedessen priorisieren musste. Leider konnte der Podcast als “reines Hobby” da nicht mit Arbeit, Studium und termingebundenen Projekten wie den Chaospatinnen mithalten. Der Platz auf meiner alltäglichen Prioritätenliste korreliert aber nicht notwendigerweise damit, wie wichtig der Podcast mir persönlich ist.  Ich finde weiterhin, dass das Konzept super ist und es ist von allem was ich tue am Ehesten das, was ich als “Herzensprojekt” bezeichnen würde.

“Herzensprojekt” – das klingt eigentlich schon nach viel Herzschmerz, Sehnsucht, Not und einsam sterbenden weekly calender notifications. So war es auch ein bisschen. Das hat zum Einen mit Zeitmangel zu tun, aber zum Anderen auch mit ein paar Fehlern, die mir beim Ausmalen des Konzepts unterlaufen sind. Was in Ordnung ist, Fehler müssen gemacht und vor allem eingesehen werden. Vor allem, wenn man keine Ahnung hat wie das eigentlich geht, dieses Podcasten.

Ein wichtiger Punkt – Einsehen, dass ich nicht als Podcasterin geboren wurde. Niemand wurde das, nichtmal Tim Pritlove! Von der Idee bis zur ersten Folge habe ich ein Jahr gebraucht, weil ich zuviel Angst davor hatte, durch ein Mikrofon ins Internet zu sprechen. Daran hat sich gar nicht so viel geändert, ich lerne nur, mit solchen Ängsten geschickter umzugehen. Die Zweifel an meiner eigenen Arbeit muss ich als solche akzeptieren. Es hilft meiner Meinung nach im Übrigen nur mittelfristig, sich einzureden, man würde tolle Arbeit machen. Ich glaube, es ist langfristig sinnvoller zu akzeptieren, dass man auch mal scheiß Arbeit abliefern darf. Das eröffnet die Möglichkeit, Fehler zu erkennen und daraus zu lernen. Error Messages are your friend!

Einer dieser Fehler war: Zu viel Konzept, zu wenig getan. Der größte Trugschluss war es, dass die Folgen aufeinander aufbauen könnten. Ich wollte gerne die Folgen so gestalten, dass jede Folge mit dem Wissen der vorangegangen verstanden werden könnte. Klingt kompliziert, ist es auch. Außerdem wollte ich gerne, dass es immer “Thematische Blöcke” gab – ein paar Folgen zu Grundlagen, ein paar Folgen zu Kryptographie, ein paar Folgen zu Netzwerktechnik… zuletzt startete ich deswegen eine OSI-Layer-Reihe (was mit Jan noch super klappte). Aber das bringt natürlich das Problem mit sich, dass man immer von der Verfügbarkeit einer einzelnen Person abhängig ist – und so lange nicht weitermachen kann, bis eben diese Folge produziert wurde. Das führte zu so vielen Verzögerungen. Daran scheiterte auch die 8. Folge. Ich hatte mir einen guten Freund für das Thema ausgesucht, der dafür gar nicht geeignet war, aber dafür über andere Themen ganz wunderbar referieren könnte.

Die Folge hab ich deswegen nie veröffentlicht. Das war eine ziemliche Zäsur für mich und ich hab seitdem etwas Abstand gehabt, um einmal darüber nachzudenken, wie ich weitermachen möchte.

 

1. Ich hab mir den Weg mit künstlichen Ein- und Beschränkungen verbaut. Diese Regeln werden wieder abgeschafft. Ich möchte podcasten, wenn ich Lust dazu habe, zu Themen, die sich gerade ergeben.

2. Ich werde meine eigene Technik an den Start bringen. Teilen ist bei der teuren Podcast-Technik sinnvoll, aber ich möchte gerne immer podcast-ready sein und die zahlreichen flattr-Spenden sind dort sinnvoll investiert.

3. Einfach machen. Ich werde in verschiedenen Kontexten immer wieder um Rat gebeten, wie man denn jetzt mit dem Programmieren anfangen soll. In letzter Zeit gebe ich sogar öfter Tips, wie man mit dem Podcasten anfangen soll. Und meine Ratschläge können noch so ausufernd sein. Am Ende sag ich eigentlich immer: Hör nicht auf mich oder andere Ratschläger, mach einfach.

Im Moment schreibe ich noch an meiner Bachelor-Arbeit. Wen das Thema “Women in Tech” interessiert, der kann hier verfolgen, woran ich arbeite. Ich schreibe die Arbeit zum großen Teil online, auch die Interview-Transkripte und Abstracts sind online. Das Ganze steht in einem Github Repo zum Klonen zur Verfügung. Fork me!
Mitte Juli gebe ich die Arbeit ab, danach habe ich zwei Wochen Depressionen eingetragen. Ich denke, das Chaos Communication Camp im August ist eine super Gelegenheit, wieder loszulegen. Es gibt viele interessante Leute, viel Zeit, viel Internet (hoffentlich) und spannende Themen. Das wird auch eine gute Übung darin, kurze, knappe und nicht-so-krass vorbereitete Folgen zu produzieren.

Danke, dass ihr mich über die letzten Monate begleitet habt. Ich bin ehrlich gesagt schon ganz aufgeregt, wenn ich dran denke, dass es bald wieder losgeht mit n00bcore. Weil…der Podcast ist eigentlich schon echt geil, oder?

tl;dr – es gab aus verschiedenen Gründen eine längere und wichtige Pause. Zum Camp im August geht’s weiter!


 

Apropos geile Podcasts. Zum Abschluss noch eine Empfehlung: Zara Rahman hat einen Podcast namens Collusion gestartet. Collusion handelt auch von Technik, behandelt aber viele Aspekte, die bei n00bcore keinen Platz finden. Es geht um die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Technologien und Macht er ist allerdings englischsprachig. Zara lebt in Berlin und arbeitet bei der Open Knowledge Foundation (ich arbeite beim deutschen Chapter) und wir sitzen daher in einem gemeinsamen Büro. Sie arbeitet an super spannenden Projekten und Themen, wie “Data in Development” und hat dazu an einem sehr unterhaltsamen Panel auf der re:publica gesprochen (man sieht leider nicht den glasigen Blick des Vorredners, als er von Zara und den anderen Speakerinnen argumentativ in die Tasche gesteckt wird). Ich finde alles, was Zara tut, ist super spannend und hat enorm viel Substanz, daher freue ich mich sehr darüber, dass sie jetzt unter die Podcasterinnen gegangen ist.

 

Bis bald!

 

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NC007 – Away: Application Layer

Länge: 01:24:58
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.

 

Nach einer langen Pause geht es endlich wieder weiter mit N00bcore. Mit der siebten und den kommenden Folgen setzen wir die Reise in den Cyberspace fort und schlüsseln das Thema entlang des OSI-Modells auf.

Wir beginnen mit der höchsten, also 7. Schicht des OSI-Modells, die “Application Layer”. Osi? Iso? iOS? Was das ist und was das alles soll erklärt uns Jan Schulte, seines Zeichens Webentwickler. Daher kennt er sich auch bestens mit der 7. Schicht aus und führt uns durch den Protokollezoo der Webentwicklung. Wir erfahren, woher das www kommt, was das Besondere an Web Apps ist, welche Technologien eine Rolle dabei spielen und wie sie programmiert werden.

Viel Spaß und gute Unterhaltung!
Und danke für eure Geduld.

 

Osi-model-jb

Das OSI-Modell (Bild von John Blade) http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Osi-model-jb.png

  • Jan Schulte aka neinasaservice
  • Railsgirls, eine Initiative, um mehr Frauen für die IT zu gewinnen
  • OSI-Modell
  • Cre: Das Internet und die Hacker
  • Cre: E-Mail (momentan funktionieren die Links bei mir leider nicht, ich bin mir aber sicher, dass das entweder an mir liegt oder sich bald löst)
  • Tim Berners-Lee
  • Browserwars
  • 6 degrees of Wikipedia Wettkampf
  • Curl: Command, den man auf Linux und auf dem Mac im Terminal verwenden kann. Für Windows habe ich jetzt widersprüchliche Meinungen gehört, ich glaube aber, dass wget präzise das gleiche kann. Zu wget gibt es auch einen (hoffentlich) anfängerInnenfreundlichen Blogpost drüben auf fionalerntprogrammieren
  • Blockquote: <blockquote> Dies ist ein Zitat </blockquote>
  • SQL ist eine Datenbanksprache, die sehr praktisch ist, um zu beschreiben, welche Daten man aus einer Datenbank haben will
  • CSS - Cascading Style Sheet, sorgt dafür, dass eine Website nicht so aussieht.
  • hood.ie - das Projekt, das Jan erwähnte, als es um Offline Apps ging. Haben eine großartige Sektion “animals” auf ihrer Seite
  • WebRTC - geklaut aus der Wikipedia: WebRTC (Web Real-Time Communication, deutsch „Web-Echtzeitkommunikation“) ist ein […] offener Standard für Echtzeitkommunikation (VoIP, Chat, Video-Telephonie) innerhalb eines Webbrowsers ohne weitere Client-Software. Es dient der Aufnahme, Kodierung und […] Übertragung von Multimedia-Inhalten und Dateien zwischen Webbrowsern in Echtzeit.
  • MeetUp.com – schaut mal, was es für Tech-Meetups in eurer Stadt gibt. Legt euch ein Profil an, dann werden euren Interessen entsprechend MeetUps empfohlen
  • Open Tech School - ich hatte mich natürlich geirrt, es gibt auch Chapter in Hamburg, Frankfurt und Dortmund. Schaut unbedingt mal vorbei oder gründet eines in eurer Stadt, die machen super Events und Workshops. Ich bin z.B. ein großer Fan des “Learn ‘n Tell”, inspiriert vom “Hack ‘n Tell”
  • Code Academy bietet unheimlich viele verschiedene  Programmier- und Techkurse an
  • Chaos Communication Congress
  • Chaospatinnen
Ergebnisse unserer Curl Abfrage

Ergebnisse unserer Curl Abfrage


 

 

 

NC006 – Was ist ein Internet?

Länge: 01:24:44
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.

Internet! Endlich!

theresaMit Theresa, einer absoluten Internet-Fachfrau, betreten wir die wundervolle Welt des Internets. Wir tasten uns vorsichtig an die Thematik heran, um zu verstehen, was das Internet ist und wie es funktioniert.

Theresa erklärt uns geduldig, woraus das Internet besteht, wie eine Verbindung zustande kommt, wie wir Daten versenden und wohin unsere Informationen alles so wandern, ehe sie an ihr Ziel gelangen.

Nebenbei bekommen wir eine Ahnung davon, wie offen unsere intimsten Emails durch die Welt wandern, welche Grundsätze in das Internet eingebaut sind, was es mit der Netzneutralität auf sich hat und dass das Internet anscheinend voll ist.

Wir wünschen wie immer viel Spaß und Freude und interessante Aha-Erlebnisse mit n00bcore, Folge sechs.

 

 

 

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NC005 – Wie programmiert man einen Computer?

Länge: 01:09:21
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Wie funktioniert eigentlich dieses Programmieren? Um das zu verstehen, besuchen wir den berühmt-berüchtigten Programmierer Andreas Bogk.
Andreas bereitet uns schon seit Jahren Kopfschmerzen mit allerhand Technik-Kram, Vorträgen, Podcasts und Bier. Ziemlich gutem Bier.

Andreas erklärt uns, wie genau ein Programm geschrieben wird, was man dafür braucht und was dabei beachtet werden muss. Wir besprechen, wie die verschiedenen Arten und Weisen, beziehungsweise Paradigmen heißen und was sie bedeuten. Außerdem lernen wir ein wenig, was für Programmiersprachen es gibt, versuchen uns abermals am Turing-Vollständigkeits-Dings und verstehen endlich wieso wir immer ausgelacht werden, wenn wir behaupten, dass wir “nur ein bisschen HTML programmieren” können.

Mit dabei ist Claudia im Nebenzimmer mit einem sensationellen 5-fachen Nieser und Andreas riesiger Kühlschrank, der im Hintergrund mitbrummt.

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  • Looking into Black Boxes – unser Crowdfunding-Projekt für eine Webserie über Algorithmen. Wir brauchen noch knapp 600€  etwa 550€ und haben noch 7 Tage übrig!
  • Quelltextlesung, Nr. 1 und Nr. 2 – nächste Folge am Besten via Twitter unter #quelltextlesung verfolgen

 

NC004 – Was ist ein Betriebssystem?

Länge: 01:44:29
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.

Jede und Jeder hat schonmal davon gehört, manche haben das sogar schon mal installiert und viele haben sich schon irgendwann mal darüber aufgeregt: Das Betriebssystem. Aber was genau ist eigentlich dieses Ding, dem wir allzu oft die Schuld für unser aller Versagen in die Schuhe schieben?

Um der Frage auf den Grund zu gehen, besuche ich einen guten Freund, den Daniel Mack. Daniel ist ein Podcast-erprobter, audiophiler und sehr geduldiger Entwickler und erklärt uns, was ein Betriebssystem ist. Das ist kein leichtes Unterfangen und bringt uns Beide am Anfang ganz schön ins Stottern. Aber nach einem kurzen Stromausfall wird alles besser!
Wir lernen, wie ein Betriebssystem funktioniert, mit welchen Komponenten es interagiert, und wie ein Computer es hinbekommt, so zu tun, als wäre er Multi-Tasking-fähig. Außerdem erklärt Daniel, was der Unterschied zwischen einem freien und nicht-so-freien Betriebssystem ist und gibt uns einen Einblick in den Entwicklungsprozess eines Linux Kernels, den er selbst als Linux-Kernel-Entwickler stets live mitbekommt.

Als Bonus gibt es noch einen Exkurs in die wunderbare Welt der freien Software und oben drauf ein wenig buddhistische Anti-Prokrastinations-Lehre.

Viel Spaß!

NC003 – Was ist digital?

Länge: 01:33:18
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Überall ist immer die Rede von der Digitalisierung des Lebens, des Alltags, der Informationen und der Waschmaschine. Aber was bedeutet das eigentlich, “digital”?

Auf der Suche nach den Ursprüngen und den Bedeutungen des Begriffs erhielt ich Unterstützung vom Papst des deutschsprachigen Podcasts: Tim Pritlove.

Zusammen erkunden wir die Wortherkunft des “Digitalen” und des “Analogen”, sprechen über Nullen und Einsen, über Expedit-Regale sowie über Bewässerungssystem und lassen sogar unser Alter ins Hexadezimal ausdrücken. Endlich.

NC002 – Woraus besteht ein Computer?

Länge: 00:55:15
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.
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Erklärthorbär

In der zweiten Folge geht es um die Frage, woraus ein Computer eigentlich besteht.

Benthor, ein Computermensch, half mir dabei und brachte netterweise ein Versuchsobjekt mit. Gemeinsam schraubten wir es auf und schauten uns das Innenleben an. Dabei lernen wir, wie ein Computer von innen aufgebaut ist, was seine wichtigsten™ Komponenten sind und wie sie miteinander interagieren. Außerdem erfahrt ihr, welche Rolle Heizungen, Rapsöl und Gummisohlen für die Unversehrtheit eures Computer spielen.

Während der Aufnahme haben wir ein paar Fotos gemacht, damit ihr seht, wie dreckig Benthors Computer ist.

Wir hoffen auf viele Nachahmungstäter und -täterinnen, die uns Bilder von ihren entblößten Computern schicken. Beweise bitte an fiona at arduina Punkt net. Die schönsten werden natürlich veröffentlicht, es sei denn ihr seid zu schön oder paranoid für’s Internet, dann bitte entsprechend vermerken.

Tausend Dank an Benthor!

 

Das Intro stammt von meinem Musiker-Kollegen Stephen Paul Taylor, er kann hier geflattert und hier bewundert werden.

Shownotes:

 

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Benthors nichtsahnendes altes T60 von unten. Ebenfalls im Bild: Benthors Schuhe, die er nicht ausgezogen hat.

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Hier nimmt Benthor gerade das “Palm Rest” ab.

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Das Palm Rest und das sich darauf befindende Touchpad sind mit einem flachen Kabel mit dem Rest des Computers verbunden.

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Hier seht ihr einen leckeren RAM-Riegel. Benthor zeigt die Rückseite des Riegels der Kamera, der zweite Riegel liegt daneben.

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Hier nimmt Benthor gerade die Tastatur ab, ihre Rückseite ist eine große metallene Platte. Sie ist ebenfalls durch ein Bändchen mit dem Mainboard verbunden, das lässt sich aber leicht lösen. Man sieht auch die …nunja “Lüftungsanlage” in Kupfer, rechts davon die Grafikkarte und links oben die zwei Module, von denen wir eines als NSA-Schnüffelchip identifiziert haben.

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Hier sieht man die doch sehr hervorstechende Batterie für die Quartz-Uhr. Ebenfalls zu sehen ist der Stecker mit den grünen Kabeln, den Benthor – wenn ich es richtig verstanden habe – an seinen Computer gelötet hat, um einen anderen BIOS Chips anzustecken.

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W-Lan-Karte und NSA-Schnüffelchip

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Das ausgebaute ausbaubare Laufwerk.

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Hier hebt Benthor das kupferfarbene Lüftungsmodul an. Darunter ist noch eine ganze Menge los. Man sieht die CPU mit der weißen Leiterpaste drauf, links von der Batterie wäre theoretisch die North Bridge zu sehen.
Unter all diesen Komponenten befindet sich das große Motherboard, über welches die CPU mit den anderen Elementen verbunden ist.

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Benthors Superkraft

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“Angezogene Menschen mit ausgezogenen Computern”

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Ich fand das Bild so nett.

 

 

NC001 – Was ist ein Computer?

Länge: 01:08:50
Veröffentlicht von arduina unter CC BY 3.0.

Der Podcast rund um Computer startet seine erste Folge mit der scheinbar simplen Frage “Was ist ein Computer?”

Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Clubs und zufällig Experte auf dem Gebiet, steht uns dabei Rede und Antwort.

Auf der Suche nach Antworten reisen wir zurück in die Zeit als Computer noch Menschen waren, begeben uns in die Fabriken in denen winzige Computer hergestellt werden und in die Haushalte, in denen etliche Computer in den alltäglichsten Gegenständen lauern. Auch der Ausblick auf die Zukunft darf natürlich nicht fehlen.

Viel Spaß mit Folge 1 des Podcasts über Computer und so!