Die Amateurfunker! Ein bisschen so wie Piloten. Sie sind theoretisch immer mit am Start, aber so richtig weiß man auch nicht was das jetzt soll und wofür die eigentlich bezahlt werden. Amateurfunker werden natürlich nicht bezahlt, aber eigentlich kennt jeder und jede irgendjemanden, der schonmal als Kind gefunkt hat – nur weiß man nie so recht, was das heißt. Laufen die mit Antennen rum? Drehen sie den ganzen Tag an diesem schwarzen Ding das ein ohrenbetäubendes Rauschen von sich gibt? Hören sie Klassik Radio? Hören sie ab? Hören sie zu oder labern sie den ganzen Tag über Obstbaumschnitt?
Wir bringen Licht ins Dunkel! Dazu hab ich mich selber bei Pylon eingeladen, einem hoch geschätzten Funkamateur und absoluten Experten auf diesem Gebiet. Er erklärt uns, was das überhaupt bedeutet, Funkamateur zu sein (nicht zu verwechseln mit Amateurfunker), was man dafür alles können muss, wie die Technik funktioniert und wie sie entstanden ist. Außerdem gibt uns Pylon ein paar Tips, wie man selber auch Funken lernen kann und wieso sich das definitiv lohnt!
Disclaimer: Achtung, hier wird’s teilweise ganz schön…wie soll ich sagen, technisch. Aber keine Panik, wenn ihr nicht alles auf Anhieb versteht, ich hab zwischendurch auch nix mehr verstanden und mit einem glasigen Blick ins Leere gestarrt, aber das hört man ja zum Glück nicht. Aber das macht überhaupt nichts, selbst wenn ihr nur die Hälfte versteht, habt ihr schon eine Menge gelernt!
- Der Pylon
- Delta-Was? Das war Pylons Rufzeichen: DC4LW
- Beispiel für ein Handfunkgerät
- Pylons lustiges Portabel Funkgerät – Video siehe unten
- Sinus- und Kosinusfunktion
- Zwei Einheiten sind wichtig: Wie oft eine Welle pro Sekunde schwingt wird durch Hertz gemessen und die Länge einer Welle mit Wellenlänge. Eine Erklärung hier.
- Antenne: Du verstehst den Aufbau vielleicht besser, wenn du dir diese freakige abgespacete Animation dabei reinziehst!
- Schwingkreis (Don’t worry about it)
- Die Nutzung der Eigenschaften eines Quarzes
- Heinrich Hertz (Radiowellen), Maxwell (Elektromagnetismus) und Marconi gelten als Erfinder des Funks
- Telegraphen und Telefonie zwischen Europa und Amerika funktionierten damals (und auch heute) über das Transatlantikkabel
- Das Verlegen des Transatlantikkabels - Der Slapstick des 19. Jahrhunderts
- Sprache wird auf eine Welle „draufmodulliert“, später dann demoliert, das Signal liegt links und rechts um die Grundfrequenz herum. Die Technik: “Modulation“
- Die 1. Weltfunkkonferenz
- In den Bandplänen steht die Aufteilung der Frequenzen
- Fernsehen kann auf verschiedene Arten und Weisen übertragen werden
- Antenne auf dem Dach (Funk oder DVB-T)
– Über Kabel
– Über Satellit - Analog-Fernsehen: Eine bestimmte Modulationsart, die abgeschaltet wurde, da es ein sehr breitbandiges Signal war, ersetzt durch DVB-T, das wiederum muss auch schon wieder bald ersetzt werden
- Internet of Things
- Citizen Science
- Der Einfluss von Polarlichtern auf technische Einrichtungen
- Peilwagen oder auch Funkmesswagen (omg wie niedlich)
- Die Bundesnetzagentur „…für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen fördert in den regulierten Sektoren einen wirksamen Wettbewerb und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang“… soso!
- Es gibt Frequenzen, auf denen kann man einfach rumfunken, bspw. auf den ISM Bändern: Industrial, Science and Medical sind sozusagen frei
- Amateurfunkzeugnis in D/A/CH, eingeteilt in A- und E-Klasse
- SOS morsen: Ditditdit dahdahdah ditditdit
- Online auf die Prüfung vorbereiten
Pylons Wackelaugen-Gerät:
Klasse!
Yay, es geht weiter Und das sogar mit Absicht wie man sieht^^
Das war wunderbar interessant! Danke!